Lieber Andreas, Du trittst am 9.6.2024 zu den Wahlen zur Gemeindevertretung in Neuenkirchen und den Kreistag Vorpommern-Greifswald (Wahlbereich 4) an. 

Erzähl uns was von Dir.

Sehr gern! Ich bin 59 Jahre alt und lebe seit 24 Jahren in Neuenkirchen. Meine Kinder sind hier zur Schule gegangen und kommen immer wieder gerne zurück. Meine Frau und ich fühlen wir uns seit Mitte der neunziger Jahre tief in Vorpommern-Greifswald verwurzelt. Wir arbeiten beide in Greifswald und ich bin als Physiker am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik tätig. Zuletzt war ich als Projektleiter für die europäischen Beiträge zum Projekt Wendelstein 7-X verantwortlich. Zudem unterrichte ich als Dozent an der Universität, u.a. in den Umweltwissenschaften.

Auch privat setze ich mich für Energie und Klimaschutz ein. Deshalb gründe ich aktuell mit etwa 35 Mitstreitern eine Energiegenossenschaft  www.wir-in-17498neuenkirchen.de. Wir machen Energiewende für alle, vor Ort und zum Wohl der Gemeinde. 

Meine Freizeit verbringe ich gerne aktiv: ich gehe in Neuenkirchen frühmorgens joggen oder fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit und genieße unser schönes Vorpommern.

Welche Themen liegen Dir am Herzen?

Mir ist wichtig, dass unsere Gemeinde gut für die Zukunft aufgestellt ist. Am sichtbarsten betrifft das unsere Infrastruktur, z.B. der Zustand der Theodor-Körner-Strasse und der schleppende Fortgang der Breitbandanschlüsse. Beides sind für mich auslösende Gründe, weshalb ich in der Gemeindevertretung und im Kreis aktiv werden will.

Zukunft bedeutet für mich: gute Kinderbetreuungseinrichtungen für die Kleinen. Die Erweiterung der Schule-am-Bodden ist ein Hauptthema in den kommenden Jahren. Wir müssen auch die soziale Infrastruktur stärken, beispielsweise durch die Förderung des Sportplatzes sowie den Erhalt unseres Jugendclubs.

Ebenbürtig wollen wir ein gutes Umfeld für die ältere Generation fördern. Wir stehen dafür, Möglichkeiten der Begegnung ausbauen und bestehende Inhalte (z.B. Silver-Surfer) zu unterstützen und zu ergänzen. Wir müssen Möglichkeiten finden, dass der Weg zum Einkauf oder zum Arzt nicht unüberwindlich wird. Eine gute Anbindung nach Greifswald muss ein Dauerthema sein.

Unser Dorfleben funktioniert nur so gut, wie das Ehrenamt engagiert ist. Es ist erfreulich, dass die technische Ausstattung unserer Feuerwehren auf Landesebene gefördert wird. Unsere Feuerwehr ist ein Herzstück des Gemeinschaftslebens, und das muss auch so bleiben. Der Glockenverein, FSV Fortuna, Winterkino und mehr sind Beispiele was läuft und wovon wir mehr wollen.

Am Ende, aber nicht zum Schluss: die Klimafrage ist für mich die ZukunftsHerzensAngelegenheit. Das Tempo der bisherigen Aktivitäten im Klimaschutz vor Ort besorgt und ärgert mich. Deshalb will ich, dass die kommunalen Dächer endlich für die Gemeinde genutzt werden. Zudem möchte ich mich intensiv mit der Wärmewende für Neuenkirchen auseinandersetzen.

Was kann denn die SPD vor Ort besser machen? 

Die SPD steht für soziale Politik. Das heißt für mich: Zugang zu Chancen und Solidarität. Daran müssen wir heute mehr denn je arbeiten.   

Die SPD hat für MV in der laufenden Wahlperiode gute Fortschritte erzielt, die mehr und mehr in der kommunalen Politik sichtbar werden. Wir sehen: die Landesregierung steht zu ihren Worten und setzt ihre Versprechen in die Tat um. Dies spiegelt sich in konkreten Maßnahmen wider, von denen auch Neuenkirchen profitiert. Zum Beispiel die Förderprogramme für Schul- und Kitabauten sowie das Zukunftsprogramm für die Feuerwehren. Wir vor Ort zeigen auch auf, wo im ländlichen Raum der Schuh drückt, so dass Neuenkirchen und VG in Zukunft noch besser im Land wahrgenommen wird.

WIr können nicht zaubern und in Neuenkirchen wird vieles richtig gemacht, vor allem dank der engagierten Demokratinnen und Demokraten, die sich ehrenamtlich mit großer Ernsthaftigkeit einbringen. Aber ein besonderer Vorteil unserer SPD vor Ort ist unsere direkte Verbindung zu den Entscheidungsträgern im Land.  Ab dem 9. Juni 2024 möchten wir dieses Pfund zusammen mit Nadine Hoffmann und Matthias Stoy für Neuenkirchen einbringen.

Wir wollen in der Gemeinde unsere gute Vernetzung auf Landesebene nutzen. Deshalb #gemeinsaMVoran.