Endlich schneller nach Vorpommern!
Vorpommern-Magistrale endlich sanieren.
Wie wir uns einsetzen
Kreistagsbeschluss 28-2/24 (07.10.2024)
  • Der Kreistag spricht sich für die Vorpommern-Magistrale aus. DIe Diskussion findet Ihr auf Seite 16 der öffentlichen Niederschrift der Kreistagssitzung vom  7.10.2024 in Anklam.
Gründungsmitglieder des Aktionsbündnis Vorpommern-Magistrale (23.11.2024, Anklam)
  • Erik von Malottki
  • Dr. Andreas Dinklage
Petition an den Deutschen Bundestag (eingereicht am 28.11.2024 durch das Aktionsbündnis)
Ablehnung der Beteiligung des Kreises am Aktionsbündnis 
Nachfrage an den Landrat (07.04.2025)
Beschluss des Landtages Mecklenburg-Vorpommern (15.05.2025, TOP22, S.5)
  • Aus dem Beschluss: Die Landesregierung wird aufgefordert, sich bei der neuen Bundesregierung nachdrücklich dafür einzusetzen, dass 1. der zugesagte Ausbau der Schienenhauptachse zwischen Berlin und überregional beliebten Reisezielen wie Rügen, Usedom und Stralsund – wie im Bundesverkehrswegeplan als vordringlicher Bedarf festgelegt – schnellstmöglich umgesetzt wird. Ein Ausbau der Bahnstrecke Berlin-Sassnitz von maximal 120 Kilometern pro Stunde auf 160 Kilometer pro Stunde stärkt auch die Anbindung der Metropolregion Szczecin und Świnoujście an die Metropolregion Berlin und ganz Deutschlands.
  • Beschlussantrag 08/4884
  • Beschlossener Änderungsantrag 08/4955

Warum Vorpommern-Magistrale?

Am Ende zählt die Reisezeit!

Die Bahnstrecke von Vorpommern nach Berlin ist marode. Zur Zeit ist die maximale Geschwindigkeit auf 120km/h begrenzt. Das ist nicht zeitgemäß. Das behindert die gedeihliche Entwicklung Vorpommerns.

Deshalb setzen wir uns für die Modernisierung ein: die Trasse soll mit mindestens 160km/h befahren werden können. Hierdurch verkürzen sich natürlich Fahrtzeiten: z.B. von Berlin bis Stralsund um 25 Minuten. 

Kein Wunschdenken - die Vorpommern-Magistrale macht Sinn

Die Vorpommern-Magistrale ist seit Jahren im Bundesverkehrswegeplans 2030. Die Trassen existieren und es handelt sich um eine Ertüchtigungsmaßnahme. Daher gibt im Gegensatz zu anderen Regionen in Vorpommern keine grundlegende Diskussion über das Projekt - im Gegenteil: viele Bürgermeister unterstützen ausdrücklich die Vorpommern-Magistrale und sind Teil des Aktionsbündnisses Vorpommern-Magistrale.

Wie für alle bedeutenden Infrastrukturprojekte sind die Kosten für die Beschleunigung groß (ca. 500 Mio €). Kann sich das dennoch auszahlen? Ein klares Ja – eine positive Kosten-Nutzen-Rechnung durch die Bahn liegt vor. Es handelt sich daher um eine nachhaltige Investition. Die Magistrale ist von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung des ländlichen Raumes - mitten in Europa. Die Magistrale liefert  Impulse, die für uns in Vorpommern und von nationaler Bedeutung sind. 

Für Vorpommern, für Dich!

Für uns - für Vorpommern

Unser Landkreis ist schön - aber auch groß. Für alle die pendeln müssen, zählt jede Minute. Weil sich jede Minute hin, jede Minute zurück, im schlimmsten Fall 365 Tage im Jahr zu einer langen Zeit summieren. Die Rechnung ist einfach: der Großraum Berlin rückt umso näher, je kürzer die Zeit ist, die Arbeitnehmer zum Pendeln brauchen. Deshalb dient eine gute Bahnanbindung in erster Linie den Menschen.

Nachhaltiger Tourismus

Usedom,  die Haff-Region, die Caspar-David-Friedrich Stadt Greifswald, die Otto-Lilienthal-Stadt Anklam - das sind bekannte touristische Highlights in Deutschland. Deutschland liebt die Vorpommern's Ostsee und wir in Vorpommern lieben unsere Gäste. Aber: an Reisetagen wird diese Liebe aber auf eine Zerreissprobe gestellt. Jede Verlagerung vom Auto auf die Schiene hilft.  Eine Anreise mit der Bahn wird häufig verworfen, weil die Reisezeit einfach zu lang ist.

Für unsere Wirtschaft

Zeit ist Geld! In Fahrtzeiten wird kein Geld verdient. Wir sind stolz auf unsere Vorzeigeunternehmen in Vorpommern:  in der maritimen Wirtschaft, im Pharmabereich, in neuen Technologien. Unserer Unternehmen  brauchen eine gute Infrastruktur und sichern so Arbeitsplätze und tragen zu unserem Gemeinwohl bei – je konkurrenzfähiger, je besser.

Für unserer Hochschulen, für unsere Forschung

In Vorpommern hat Kopfarbeit Tradition: Greifswald beherbergt die älteste schwedische Universität ;-), und die Hochschulen entlang der Magistrale  stehen für Forschung, Innovation und Praxisnähe. Sie sind starke Impulsgeber für die Region, doch sie stehen im Wettbewerb um Talente. Dabei spielen Erreichbarkeit und Entfernung für Studierende eine entscheidende Rolle.

Wir sind auch Standort für international anerkannten Forschungsinstitute. Das Max-Planck-Institut in Greifswald, das Friedrich-Löffler-Institut für Viruskrankheiten der Tiere, das One-Health Helmholtz-Institut   und das Leibniz-Institut für Plasmaforschung stehen im Wettbewerb um die klügsten Köpfe. Sie sind auf gute Erreichbarkeit angewiesen – denn Wissenschaft braucht Orte, die für Forscherinnen und Forscher erreichbar und attraktiv sind.

Weil Vorpommern Europa ist

Vorpommern liegt im Herzen Europas. Die Vorpommern-Magistrale macht den Weg in die skandinavischen und baltischen Länder kürzer. Neue Potentiale im Güterverkehr sind von überregionaler Bedeutung und im gesamtdeutschen Interesse. Die dynamische Entwicklung in unserer direkten Nachbarschaft in Polen kann Vorpommern zu einem starken Partner in europäischer Nachbarschaft machen – für den Austausch in Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und für die Menschen.